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Am Anfang des letzten Jahrhunderts war die Geburtsstunde der Marke Alfa Romeo. Schon 1906 wurde in Protello, Italien, ein Zweigwerk des französischen Autobauers Alexandre Darracq eröffnet. Nach Streitigkeiten über die Produktionsstandorte Frankreich und Italien übernahmen lombardische Geschäftsleute die Aktienmehrheit an Alfa Romeo und begannen in Eigenregie, erste Fahrzeuge unter dem Namen der Marke Alfa Romeo zu bauen.
Als offizielles Gründungsjahr der Marke wird 1910 angegeben. Früh schon war das erste Modell 24 HP auf dem Markt. Im Rennsport engagierte sich Alfa Romeo schon in seinen Anfangsjahren und bot der Konkurrenz mit zwei 24 HP die Stirn.
Der Erste Weltkrieg
Wieder einmal wurde die Produktion von Autos durch den Krieg unterbrochen: Alfa Romeo musste seine Produktion von Autos auf Flugzeugmotoren umstellen. Positiver Effekt dabei: Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich von 200 auf 4.000, die Kriegsproduktion sorgte für ein starkes Wachstum. Nach 1919 wurden im Werk Portello dann auch wieder zivile Autos gebaut.
Mit dem Modell RL erfährt sich Alfa Romeo auf der Targa Florio 1923 einen Doppelsieg. Jedoch trugen die sportlichen Erfolge nicht zum Umsatzwachstum der Marke bei, im Jahre 1926 stand Alfa Romeo kurz vor dem Konkurs und war abhängig von einer Bankbürgschaft.
Der ursprüngliche Mitbegründer Nicola Romeo wird aus dem Unternehmen gedrängt, Alfa Romeo muss seine Modelle ab 1933 unter der Regie der staatlichen IRI-Gruppe vermarkten.
