Glasschaden am Auto: Wann zahlt die Kfz-Versicherung?
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Glasschaden am Auto: Wann zahlt die Kfz-Versicherung?

Wie entsteht ein Glasschaden?

Ein Glasschaden am Kfz entsteht durch Beschädigungen der Scheiben, vor allem durch Risse in der Windschutzscheibe. Glasschäden gehören dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) nach zu den mit Abstand am häufigsten auftretenden Kaskoschäden. Die Ursachen für derartige Schäden sind vor allem Steinschläge auf der Windschutzscheibe und Hagel, aber auch Unfälle können zu Glasschäden führen.

Bereits kleine, durch vorausfahrende Autos aufgewirbelte Steine können Brüche, Krater, Kratzer und Risse auf der Scheibe verursachen. Glasschäden kann nur schwer vorgebeugt werden, zumindest sollte auf einen ausreichend großen Abstand zu vorausfahrenden Autos geachtet werden.

Maßnahmen im Falle eines Glasschadens

Autofahrer die einen Glasschaden in der Windschutzscheibe ihres Wagens bemerken, sollten schnellstmöglich eine Kfz-Werkstatt aufsuchen. Die beschädigte Scheibe kann ein Sicherheitsrisiko darstellen. Wird bei einem kleinen Steinschlag sofort reagiert, muss zudem oftmals nicht die ganze Scheibe ausgetauscht werden.

Unter Umständen ist jedoch ein Austausch der gesamten Windschutzscheibe nötig. Die Kosten dafür unterscheiden sich dann je nach Fahrzeugmodell. Eine Reparatur des Glasschadens schlägt mit ungefähr 100 Euro zu Buche, die Kosten für einen Scheibenaustausch fangen bei ungefähr 400 Euro an.

Übernahme der Kosten durch die Versicherung

Oft wird die Reparatur eines Glasschadens durch die Teilkasko– oder Vollkaskoversicherung übernommen. Glasschäden durch Steinschlag sind nämlich in der Regel mitversichert. Im Falle einer Reparatur des Glasschadens entfällt dann sogar oftmals die Selbstbeteiligung. Diese wird für Teilkaskoversicherte erst bei einem Austausch der Scheibe durch die Kfz-Werkstatt fällig. Eine Hochstufung in der persönlichen Schadenfreiheitsklasse hat die Reparatur eines Glasschadens für die Versicherten nicht zur Folge.