Die Typschlüsselnummer (TSN) identifiziert einen Fahrzeugtyp. Es handelt sich um einen alphanumerischen Code mit acht Stellen. Hinzu kommt die Prüfziffer (eine Stelle).
Die wesentlichen Fakten zur Typschlüsselnummer
- Die Typschlüsselnummer (TSN) kennzeichnet den Fahrzeugtyp und ist für die Berechnung des Versicherungsbeitrages wichtig.
- Zu finden ist die Typschlüsselnummer in beiden Teilen der Zulassungsbescheinigung (Teil II: Feld 2.2).
- Durch die TSN lässt sich ein Fahrzeug einer Typklasse zuordnen. Diese ist beeinflusst durch ihre Schadenhäufigkeit die Policenkosten.
Was ist aus der TSN ablesbar?
Die Typschlüsselnummer codiert das Fahrzeugmodell, die Art der Karosserie (Limousine, Cabrio), die Motorleistung und die Antriebsart. Zusammen mit der Herstellerschlüsselnummer (HSN) lässt sich damit ein Fahrzeug genau einordnen.
Das Kraftfahrt-Bundesamt vergibt die Typschlüsselnummern. Sie sind wichtig, weil die reine Typbezeichnung des Herstellers verschiedene Fahrzeugtypen (etwa mit unterschiedlicher Motorisierung) betreffen kann. Die Hersteller nutzen diese Typbezeichnungen zu Vermarktungszwecken und reduzieren die Vielfalt ein wenig, damit die Verbraucher den Überblick behalten. Die technische Unterscheidung mit HSN und TSN führt jedoch zu rund 12.000 unterschiedlichen Fahrzeugmodellen.
Einfluss der Typschlüsselnummer auf die Versicherung
Ebenso wie die Herstellerschlüsselnummer beeinflusst auch die Typschlüsselnummer den Versicherungsbeitrag. Die Schadenstatistik für die einzelnen Typklassen wird ebenso wie die der Regionalklassen vom GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft) alljährlich neu veröffentlicht und führt damit zu Veränderungen der Policenkosten für viele Fahrzeugtypen. Die Unfallhäufigkeit wird durch den Fahrzeugtyp mit bedingt. So verursachen niedriger motorisierte Fahrzeuge etwas weniger Unfälle.